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Als Markierung und Akzentuierung werden an den Konturen von Schacht 4 und den Diffusoren weiße LED-Lichtlinien angebracht. Das immaterielle Medium Licht akzentuiert die Architektur, den historischen Charakter und die traditionelle Nutzung der Gebäude: Die Steinkohlezechen im Ruhrgebiet haben die Region bis heute sowohl landschaftlich als auch ökonomisch und sozial nachhaltig beeinflusst und werden dies auch nach der Stilllegung noch lange tun.
Die Klarheit der Architektur der Zechen bildet einen starken Gegensatz zur sonstigen architektonischen Struktur
der Region, die durch Gebäude eher kleinerer Dimension geprägt ist.
So verweist die Markierung der Konturen des ehemaligen Förderschachts 4 und der Diffusoren mit weißen Lichtlinien auf deren besondere architektonische Struktur sowie historische Funktion und akzentuiert diese.
Die signifikante Struktur der Zeche wird betont, um das, was über Jahrzehnte Kraftzentrum der Gegend war,
vor dem Vergessen zu bewahren.
Die leuchtende Konturierung unterstreicht die Besonderheit dieser Industriearchitektur und schafft ein
weithin sichtbares Zeichen. Die Lichtlinien betonen den skulpturalen Charakter der Bauten und lassen
sie selbst zu Lichtskulpturen werden, die den Raum definieren. Fotos © Markus Bollen, 2021
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